Der Ort Bralitz liegt im Oderbruch an der Alten Oder. Nach der zunehmenden Trockenlegung des Oderbruchs wandelte sich der Ort seit Beginn des 20. Jahrhundert vom Fischerdorf allmählich zu einem kleinen Industriestandort. Mit Ziegelherstellung, Sägewerk, Kies- und Sandabbau wurde das bauliche Wachstum in Berlin unterstützt.
Die Nutzung regionaler Ressourcen hat hier Tradition.
Mit dem vielseitigen Rohstoff Holz verarbeiten wir in unserem Holzwerk einen Rohstoff, der unmittelbar aus der Natur kommt. Wir schätzen es jedoch nicht nur aufgrund der Eigenschaften als weiterzuverarbeitendes Material, sondern auch aufgrund der Bedeutung für unser Ökosystem.
Wir vom Holzwerk Bralitz nehmen diese Verantwortung sehr ernst und legen großen Wert auf umweltverträgliche und energieeffiziente Produktion in unserem Werk. Die Möglichkeit der Anlieferung von Rundholz per Schiff ist ebenfalls gegeben.
Wir haben einen Produktionskreislauf geschaffen, in dem jeder Stamm optimal genutzt und praktisch restlos verwertet wird.
Echtholz – die Natur liegt uns zu Füßen
Unser Spezialgebiet ist die Produktion von frischen Eichenbalken/Eichenkantholz sowie die Produktion von Lamellen, die beispielsweise in der Fußboden-Industrie zu hochwertigem Echtholz-Parkett und Dielenfußböden weiterverarbeitet werden.
Für ein gesundes Raumklima ist die Auswahl der Materialien von großer Bedeutung. Die warme Ausstrahlung, die Individualität und Lebendigkeit des Naturproduktes Holz ist einzigartig und fördert das Wohlbefinden in Innenräumen.
Wir vom Holzwerk Bralitz versuchen möglichst viel von der Natürlichkeit und der Seele des Rohstoffes Holz weiterzugeben.
Nachhaltigkeit – nicht nur ein Wort
Nachhaltigkeit bedeutet für uns Handeln. Als nachwachsender Rohstoff wird Holz bei maßvoller und verantwortungsvoller Pflege unserer Wälder noch Jahrtausende zur Verfügung stehen.
Wir erzeugen die gesamte Wärmeenergie für die Werkhallen, die Holztrocknung sowie die Büroräume komplett aus der energetischen Verwertung von naturbelassenem Waldrestholz. Dazu betreiben wir ein Biomasse-Heizkraftwerk.
Auch das bei der Verbrennung anfallende CO2 wird in einem besonders innovativen Verfahren in einer Rauchgas-Abscheideanlage in seine Bestandteile aufgetrennt. Dadurch können wir ein nahegelegenes ca. 5 ha großes Gewächshaus mit dem für das Pflanzenwachstum benötigte Kohlendioxid versorgen.
Für dieses Verfahren erhielten wir den Innovationspreis der Ernährungswirtschaft des Landes Brandenburg.
Zur Entwicklung der bioökonomischen Wertschöpfungsketten haben wir eine Vernetzung lokaler Akteure angestrebt. Die Werder Frucht GmbH fand in uns den Partner mit einer geeigneten Wärmequelle, um nachhaltig regionales Gemüse unter Glas in einem gemeinsamen Unternehmen – Gartenbau Bralitz, GBB – anzubauen.